Die Gamblerstadt

09.11.2012 12:07

Nach Meilen durch die Wüste mit nichts als Stein und Sand taucht plötzlich das so viel genannte Las Vegas auf. Schon von Weitem erkennt man die Riesenkasinos bzw. die Hotelkomplexe. Die Architekten setzten mit jedem Bauwerk noch höhere Massstäbe für die Zukunft. Von der Sphinx fährt man vorbei an der Freiheitsstatue, passiert den Eiffelturm, durchquert Venedig und zwischendurch stehen all die Kasinos, welche spätestens seit Ocean's 11 jedem bekannt sind.

Es ist nicht so, dass man ein Kasino suchen muss um zu spielen, sondern es ist sehr schwierig einen Platz in Las Vegas zu finden, an dem es keinen Automaten oder Black-Jack-Tisch hat. Natürlich versuchten auch wir an einem der unzähligen Automaten und beim Roulett unser Glück. Doch erstens ist das Geld schneller weg, als es einem lieb ist und zweitens haben wir nicht annähernd das Budget zum Spielen wie es anscheinend andere Kasinobesucher haben!

Das Gerücht, dass es in Las Vegas nie dunkel wird, stimmt übrigens nicht. Wäre auch jammerschade, denn dann würde man die imposante Wassershow vor dem Bellagio, den imitierten Vulkanausbruch vor dem Mirage und die tausenden von Leuchtreklamen gar nicht wahrnehmen.

Neben den Eindrücken in der Stadt haben wir uns auch die Energiequelle östlich von Las Vegas angesehen. Da steht der bereits 80-jährige Hoover Staudamm, der mit dem Wasser des 185km langen Lake Mead siebzehn riesige Generatoren antreibt und dafür sorgt, dass diese unwirkliche Stadt jeden Abend erneut leuchtet und blinkt.