Grand Canyon

18.11.2012 10:08

Schon bei der Einfahrt in den Grand Canyon Nationalpark erhascht man einige Blicke dieser pittoresken Landschaft. Bis man aber das erste Mal direkt in den Canyon sieht, kann man sich kaum ausmalen, wie tief diese Schlucht tatsächlich ist. Es war jedoch nicht die Schönheit der Natur, welche uns diesmal den Atem raubte, sondern das Wissen, dass Wasser während Millionen von Jahren den Felsen über mehr als 1200 Meter ausgewaschen hatte.

Nach mehreren Aussichtspunkten wollten wir den Colorado River aus der Nähe sehen. Wir machten uns früh morgens auf zum Trailhead. Bei immer wieder neuen Sichten stiegen wir die gut 1200 Höhenmeter in 2.5 Stunden hinunter bis zum Fluss. Doch der anstrengende Teil folgte. Langsam aber stetig stiegen wir Meter für Meter wieder hoch. Bis wir den Plateaurand, bzw. die zu erreichende Höhe erblickten, waren wir schon über die Hälfte hochgestiegen und nicht mehr ganz so frisch. Umso schöner war es, als wir nach den letzten Serpentinen und sieben Stunden wandern den Ausgangspunkt erreichten und uns über die erbrachte Leistung sowie die super schönen Eindrücke freuen konnten.

Erschöpft und mit einigen kleinen Schmerzstellen genossen wir die warme Dusche in vollen Zügen. Müde aber mit einem besonderen Glücksgefühl war schon um 18.30 Uhr Bettruhe. Schlaf soll ja bekanntlich die beste Regeneration sein!