Unterwegs auf amerikanischen Spuren

24.11.2012 09:39

Während den letzten Tagen machten wir entlang der Route 66 verschiedene kulturelle Ausflüge. Wir fuhren durch öde Landschaften mit viel Sand und Staub und nur wenig Möglichkeit für Landwirtschaft: durch die Indianerreservate des Südwestens. Was wir dort antrafen, entsprach gar nicht dem so hochgepriesenen „American Way of Life“. Wir sahen viel Armut und traurige Schicksale. Immer mal wieder begegneten wir aber auch stolzen Indianern, denen es gelang ihre Kultur mit dem „neuen“ Amerika zu vereinen. Ein Jugendlicher der „First Nations“ verkaufte selbst bemalte Schieferplatten. Mit viel Freude und Enthusiasmus erklärte er uns die Symbolik der einzelnen Zeichen und untermalte damit seine Aussage, dass er mit dem Verkauf seiner Bilder seine Kultur und die alten Traditionen ausleben könne.

Viele Gegenden wurde schon vor über Tausend Jahren von Menschen besiedelt. Ihre Lehm- und Steinhäuser waren meist in Felsvorsprünge gebaut. Einige Ruinenstätte sind zu besichtigen und werden in grossangelegten und oftmals grossartigen Touristeninformationen zudem erläutert.

Zurück aus den Reservaten, im schönen sehr mexikanischen Städtchen Sante Fe, erfuhren wir vom Georiga O`Keeffe Museum. Sereina war begeistert diese weltbekannten Blumengemälde, über die sie vor rund zehn Jahren einst eine Arbeit schrieb, einmal im Original bestaunen zu können.

Da soviel Kultur nur Geist aber nicht Körper aufwärmt, zieht es uns nun südwärts. Hoffen wir, dass der Wetterbericht stimmt und es dort wirklich etwas wärmer ist.